Das Wichtigste zusammengefasst
Heute schauen wir uns die unterschiedlichen Dachtypen an, die ein Dach haben kann. Was sind ihre Vor- und Nachteile? Welches ist die richtige Dachart für Dich?Bereits als Kinder verstehen wir intuitiv die Bedeutung von Dächern und der verschiedenen Dachtypen für Häuser. Wie ist es sonst zu erklären, dass wir bereits im Kindergarten ein Quadrat mit einem Dreieck obendrauf sofort als Haus identifizieren? Dächer verleihen Häuser in ästhetischer Hinsicht das Gewisse etwas. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es neben Fenster der größte Faktor für die Energieeffizienz einer Immobilie ist. Schauen wir uns die unterschiedlichen Dachtypen näher an.
Dachtyp 1: Das Flachdach
Der urbane Klassiker. Das Flachdach ermöglicht es dem Eigentümer, maximal viel Wohnfläche aus einer Immobilie zu bekommen. Auch das Aufstocken eines Hauses mittels des Fachdaches ist relativ simpel.
Warum sehen wir dann nicht nur Flachdächer? Nun, zum einen wird das Flachdach nicht alle Geschmäcker von Bauherren treffen und zum anderen ist es das aufwendigste Dach in der Wartung. Zwar hat auch dieser Dachtyp eine Neigung damit das Wasser abfließen kann (zwischen 3° und 5°), aber ohne ein aufwendiges Abwassersystem kommst Du nicht herum.
Beim Flachdach gibt es zwei unterschiedliche Konstruktionsvarianten: Die Leichte aus Holz und die Schwere aus Stahlbeton. Letztere bietet einen klimatischen Vorteil, da die Wärme im Sommer in dem Dach länger gespeichert wird und nur gemächlich das Baumaterial verlässt. Im Inneren des Hauses bleibt es kühl.
Dachtyp 2: Das Mansarddach
Das Mansarddach kommt häufig bei zwei Immobilientypen zum Einsatz, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Einmal bei Stadtvillen (Altbau) und bei Scheunen.
Der Grund dafür ist aber gleich. Das Mansarddach bietet viel Stehfläche und damit eine hervorragende Grundausnutzung. So entsteht eine vollwertige Wohnetage (vor allem in Kombination mit einer Gaube sowie senkrechten Fenstern) oder aber Du erhältst enorm viel Platz, um z.B. Heu zu stapeln.
Dachtyp 3: Das Walmdach
Das beliebte Walmdach ist zu allen Seiten eingedeckt. Auf diese Weise bietet es allen Fassadenseiten genügend Schutz vor Witterungseinflüssen. Leider beeinträchtigt diese Form jedoch die Nutzfläche des Dachgeschosses.
Dachtyp 4: Das Krüppelwalmdach
Das Krüppelwalmdach ist die Lösung für das eben genannte Problem. Auch diese Konstruktion schützt die Fassade hinreichen. Gleichzeitig bietet es mehr Platz nach oben. Im Dachgeschoss entsteht mehr Nutzraum.
Diese Variante ist etwas teurer als das Walmdach. Wenn Du jedoch davon und von dem unvorteilhaften Namen absehen kannst, ist das Krüppelwalmdach eine gute Wahl.
Dachtyp 5: Das Pultdach
Man nehme ein Flachdach, hebe dieses etwas an und schon erhält man ein Pultdach (manchmal auch halbes Satteldach genannt). Die Vorteile sind zahlreich. Das Pultdach ist verhältnismäßig günstig, es sieht äußerst modern aus, Regenwasser kann hervorragend abließen und das Installieren von Solaranlagen gestaltet sich als besonders einfach.
Es ist also kein Wunder, dass immer mehr Bauherren diesen Dachtypen für sich entdecken.
Dachtyp 6: Das Satteldach
Wenn diese Auflistung ein Popularitätswettbewerb wäre, hätten wir einen klaren Sieger: Das Satteldach. Keine Dachform wird in der D/A/CH Region häufiger konstruiert als das Satteldach. Diese Dachform mach einen schönen Bogen zu unserem Einstieg, als wir über kindliche Vorstellungen eines Hauses sprachen. Als Kinder zeichnen wir nämlich genau dieses Dach auf unsere Häuser.
Das Satteldach verleiht Immobilien nicht nur die typische Optik, es lässt Wasser zudem wunderbar abfließen und ist obendrein noch relativ günstig.
Profi Tipp
Solltest Du die Immobilie dann in einigen Jahren verkaufen wollen, kannst Du im Rahmen der Sanierung (empfiehlt sich vor dem Verkauf immer) das Satteldach zu einem Flachdach aufbauen lassen. Auf diese Weise erhältst Du zusätzliche Fläche und da sich der Verkaufspreis eine Immobilie zum Großteil nach den Quadratmetern Wohnfläche bemisst, kannst Du hier noch jede Menge Geld herausholen
Fazit
Unterschiedliche Dachtypen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Ich hoffe, dass diese Übersicht der Dachformen Dir weiterhelfen konnte.
P.s.: Bei einem Neubau zahlst Du übrigens zwischen 200 € – 300 € pro Quadratmeter Dach.
P.s.s.: Du brauchst einen Immobilienmakler in Düsseldorf? Dann können wir Welt-Mann sehr empfehlen, die bei der Ausarbeitung dieses Beitrages geholfen haben.
Häufig gestellte Fragen
Welche Dachtypen, bzw. Dacharten gibt es?
Die gängigsten Dacharten sind Das Flachdach, das Mansarendach, sowie das Walmdach.
Zählt das Dach mit zur Wohnfläche?
Du kannst jederZeit im Rahmen der Sanierung das Satteldach zu einem Flachdach aufbauen lassen. Auf diese Weise erhältst Du zusätzliche Fläche und kannst den Immobilienwert steigern. Alle Tipps dazu findest Du hier.
Wie hoch sollte die Neigung bei einem Flachdach sein?
Damit ein Flachdach einen reibungslosen Abfluss von Regenwasser und weiteren Flüssigkeiten zulässt, sollte es stets eine Neigung zwischen 3° und 5° haben. Trotzdem wirst Du um ein aufwändiges Abwassersystem nicht herumkommen. Mehr erfährst Du hier.
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Kennst Du noch weitere Dachtypen, die ich vergessen habe? Dann lasse mir gerne einen Kommentar da!